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Review zu „Angels of Death“ Band 03


Montag, 19. Juni 2023, 20:00 Uhr
Review zu „Angels of Death“ Band 03
©Kudan Naduka 2016 ©Makoto Sanada 2016 / KADOKAWA CORPORATION

Passend zu Halloween ist vergangenes Jahr die deutschsprachige Ausgabe von Angels of Death gestartet. Wir begleiten den Manga seitdem mit einer eigenen Artikelreihe. Im Folgenden berichten wir von unseren Leseeindrücken zum dritten Band.

TOKYOPOP hat Band 03 offiziell am 12. April veröffentlicht. In dem rund 160 Seiten starken Gesamtumfang sind zu Beginn vier Farbseiten, gedruckt auf mattes Papier, enthalten. Darüber hinaus wartet die Erstauflage mit einer großzügigen Relieflack-Veredelung auf. Sowohl Front- und Backcover als auch der Buchrücken sind dadurch mit ertastbaren Elementen versehen, zusätzlich reflektieren die entsprechenden Flächen im richtigen Blickwinkel. Ein Buchrückenbild, welches sich über alle zwölf Bände erstrecken wird, rundet den deutschsprachigen Release ab. Preislich liegt der Manga bei den gewohnten 7,50 € (Print) beziehungsweise 5,99 € (E-Book).

Inhaltsbeschreibung

„Wer nicht getötet werden will … dem bleibt nichts anderes übrig, als über die anderen Stockwerke weiter nach oben zu gelangen.“ Das war der einzige Hinweis, den die 13-jährige Rachel erhielt, als sie eines Tages ohne Erinnerungen in einem mysteriösen Gebäude aufgewacht ist. Es dauerte daraufhin nicht lange, bis Rachel auf Isaac traf.

Der junge Kapuzenpulliträger mit dem bandagierten Gesicht und der Sense in der Hand ist ein gesuchter Serienmörder. Am liebsten hätte Isaac das Mädchen umgehend aufgeschlitzt. Allerdings hängt Rachel so gar nicht an ihrem Leben – ein wahrer Stimmungskiller für den Freak, der den Akt des Tötens genießen und sich an der Verzweiflung seines Opfers ergötzen möchte.

©Kudan Naduka 2016 ©Makoto Sanada 2016 / KADOKAWA CORPORATION

Gleichzeitig liegt ihm daran, den seltsamen Komplex schnellstmöglich zu verlassen. So kam es, dass die beiden einen Deal machten: Wenn Rachel Isaac zum Verlassen des Turms verhilft, wird dieser im Gegenzug ihren größten Wunsch erfüllen und sie umbringen. Bis es so weit ist, müssen sie sich aber erst einmal von Etage zu Etage durchschlagen.

Nachdem sie zuletzt gemeinsam den Grabräuber Edward Mason bezwungen haben, betritt das Duo jetzt das Stockwerk B3. Dort werden sie bereits von Catherine Ward erwartet. Die selbsternannte Bestraferin hat es sich zur Aufgabe gemacht, die von ihr als Sünder Betrachteten nach eigenen Maßstäben zu bestrafen. Um den Torturen mit zwangsläufiger Todesfolge zu entgehen, sind Verstand und Geschick nötig …

Zeichenstil

Die aus der von Makoto Sanada entwickelten Videospielvorlage bekannten Charakterdesigns wurden von Mangaka Kudan Naduka mit einer sauberen Linienführung sowie starken Schwarz-Weiß-Kontrasten in Szene gesetzt. Merklich betonte Soundwords und Speedlines tragen ebenfalls zu einer belebten Atmosphäre bei.

Groß angelegte Zeichnungen schaffen einen dynamischen Lesefluss. In Kombination mit der überschaubaren Handlung ergibt sich eine stimmige Einheit, die es erlaubt, das Ganze in vergleichsweise kurzer Zeit zu lesen. Dass die Bebilderung des eigentlich sehr düsteren Inhalts, unserem Empfinden nach, zu clean gehalten ist, fällt deswegen nur bedingt ins Gewicht.

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TOKYOPOP stellt allen Interessierten eine kostenlose Online-Leseprobe bereit. Diese beinhaltet auf fast 50 Seiten das gesamte erste Kapitel inklusive der einleitenden Farbseiten. Darüber hinaus kann im Handel vor Ort behutsam reingeblättert werden, der Release ist standardmäßig nicht eingeschweißt.

Fazit

Obwohl die Geschichte im Kern weiter nach dem zuvor gesetzten Muster verfährt, bringt Band 03 ein wenig Abwechslung rein. Die Begegnung mit der Bestraferin verläuft diesmal nicht, wie zuvor bei Edward Mason und Daniel Dickens aus dem ersten Band, von Angesicht zu Angesicht, sondern via Lautsprecher. Ein direkter Konflikt bleibt (noch) aus. Auf gewisse Action ist dennoch nicht zu verzichten – Rachel und Isaac müssen im Verlauf gleich mehreren Todesfallen entgehen.

Mit fortschreitender Handlung lassen sich allmählich erste Details zu den Hintergründen des Gebäudes, in dem die beiden und eine Reihe anderer Gestalten gefangen sind, erahnen. Genaueres ist allerdings abzuwarten, sodass stets für ein bestimmtes Maß an Spannung gesorgt ist. Gleichwohl ist Angels of Death kein ausgeklügelter Psychological-Thriller mit Tiefgang.

Vielmehr geht es um kurzweilige Unterhaltung – und das gelingt, je nach den eigenen Erwartungen, durchaus. Vergleichbare Titel sind hier etwa Mirai Nikki und Ousama Game. Bei den Zeichnungen von Kudan Naduka ist unserer Meinung nach zwar Potenzial nach oben offen, der Action-Aspekt wird durch den schnelllebigen Lesefluss aber gut transportiert. Insofern stellt dieser Aspekt zufrieden.

©Kudan Naduka 2016 ©Makoto Sanada 2016 / KADOKAWA CORPORATION

Hinsichtlich der Aufmachung glänzt die deutschsprachige Fassung durch verschiedene Vorzüge. Zusätzlich zu den enthaltenen Farbseiten gefällt uns vor allem die von TOKYOPOP gewählte Veredelung der Buchaußenseite. Auch das Rückenbild ist ein willkommener Bonus, der der Veröffentlichung Wertigkeit verleiht. Für 7,50 € ist die Printausgabe, wie wir finden, fair eingepreist.

TOKYOPOP Deutschland hat diesen Artikel freundlicherweise mit einem entsprechenden Belegexemplar unterstützt.

TagsTOKYOPOPReview
Lucas Sebastian

Lucas Sebastian | Autor

Seit 2020 im Manga-Passion-Team. Auf X/Twitter unter @LucasISebastian privat zu finden. Zur Amazon-Wishlist des Redakteurs: https://www.amazon.de/hz/wishlist/ls/1JLXMONWSXYWK?ref_=wl_share

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