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Ersteindruck zu „Wakaba im Kino“


Sonntag, 21. März 2021, 12:40 Uhr
Ersteindruck zu „Wakaba im Kino“
Eishashitsu no Wakabasan Vol. 1 © 2019 Katsumi Aoyama © 2019 Ayu Kandagawa by MAG Garden Corporation.

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Bereits in den vergangenen Wochen informierten wir über die aktuellen Entwicklungen der bevorstehenden Veröffentlichung von Wakaba im Kino. Seit Kurzem ist der erste Band der Kurz-Reihe nun im deutschsprachigen Handel zu finden. Anlässlich dessen wurden wir eingeladen, uns den Auftakt der Geschichte einmal näher anzuschauen. Im Nachfolgenden berichten wir über unsere Eindrücke zu dem Titel.

Seit Mitte des Monats ist der Manga beispielsweise über Amazon *WERBUNG oder Thalia *WERBUNG zu erwerben, kleinere Händler können den Band mittels der ISBN-Nummer – 9783950488012 – allerdings ebenfalls bestellen. Preislich sind für den rund 190 Seiten umfassenden Auftakt 7,99 Euro (D) zu entrichten. In dem Umfang ist eine doppelseitig bedruckte Farbseite auf Hochglanz-Papier enthalten.

Zudem wird mit dem Kauf der Wiener Indie-Verlag Manga JAM Session unterstützt, der auf diese Finanzierung sicherlich angewiesen ist. Die gebotene Papier- und Druckqualität entspricht bekannten Standards. Das Buch ist gefalzt, sodass weit in das Innere hineinzublicken beziehungsweise hineinzulesen ist. Die Cover-Außenseiten sind nicht zusätzlich veredelt, aber glatt in der Haptik.

Eine E-Books-Fassung ist ebenfalls erhältlich. Die digitale Ausgabe kostet 5,99 Euro (D) und ist ebenfalls bereits bei allen bekannten Anbietern verfügbar.

Inhaltsbeschreibung und Erzählweise

Die titelgebende Protagonistin Wakaba ist Filmvorführerin in einem alten Kino, das als Traditionsbetrieb seit der Gründung im Jahr 1961 geführt wird. Ihre Aufgabe ist, für reibungslose Vorstellungen zu sorgen. Neben dem sorgfältigen Einsetzen der verschiedenen Filmrollen in die beiden Projektoren ist auch das Rückspulen der abgespielten Bänder sowie das Warten der Gerätschaften Bestandteil ihres Arbeitsalltags. Eine harte Arbeit, die die junge Frau wiederholt bis zum Schwitzen fordert.

Mit jedem weiteren Kapitel der episodischen Handlung nähert sich die Leserschaft allmählich an die schweigsame Protagonistin an, die eine unnahbare Sphäre umgibt. Diese Annäherung basiert dabei maßgeblich auf zahlreichen Beobachtungen, die das Publikum aus der Perspektive verschiedener Nebenfiguren heraus tätigt. Darunter beispielsweise Kino-Besucher oder eine Erotik-Schauspielerin.

Eishashitsu no Wakabasan Vol. 1 © 2019 Katsumi Aoyama © 2019 Ayu Kandagawa by MAG Garden Corporation.

Verschiedene Menschen kommen in dem Retrokino zusammen, jeweils aus unterschiedlichen Gründen. Einige von ihren sind oder entwickeln sich zu Stammkunden. Wiederkehrende Auftritte jener Figuren verknüpfen die episodische Struktur der Geschichte darüber hinaus. Sie allesamt sind dabei von der reservierten Filmvorführerin fasziniert …

Neben den ersten sieben Kapiteln der Hauptgeschichte ist zudem ein kurzes Special mit der Bezeichnung 3.5 enthalten, das auf wenigen Seiten über Wakabas Tagesablauf berichtet. Für den kommenden Band ist innerhalb der Vorschau eine Vertiefung des erläuterten Settings versprochen. Sowohl die Vergangenheit der jungen Frau als auch Entwicklungen im Beziehungsgefüge der einzelnen Charaktere seien Bestandteil des nächsten und zugleich finalen Teils der Erzählung.

Visualisierung

Die Bebilderung durch Katsumi Aoyama hat einen eigenen Charme vorzuweisen, der maßgeblich die Gesamtatmosphäre des vorliegenden Titels prägt. Dabei fließen verschiedene Techniken der Illustrationskunst ineinander über. Detailliert ausgearbeitete Darstellungen finden sich gepaart mit vereinfachten Strukturen, welche die enthaltene Comedy visuell betonen.

Die verschiedenen Charakterdesigns sind durch einen besonderen Wiedererkennungswert geprägt. Zudem ist die Präsentation der facettenreichen Persönlichkeit von Wakaba optisch hervorragend eingefangen – sporadisch schwingt den Zeichnungen ein sanfter Hauch von Erotik mit, der sich harmonisch in den Lesefluss eingliedert.

Erfreulicherweise sind der deutschsprachigen Ausgabe die japanischen Soundwords erhalten geblieben. Der Wiener Herausgeber hat diese lediglich mit einer entsprechenden Übersetzung versehen. Diese ist in ihrem Font dem Original sichtbar anpasst. Innerhalb der einzelnen Kapitel ist der Text gut platziert, mittig und in zumeist lesbarer Größe. 

Fazit

Die Thematik des Filmvorführens erscheint interessant. Nach einem sehr raschen Einstieg in das Geschehen stellt sich langsam eine Art des Überblicks ein. In jedem Abschnitt der episodischen Handlung steht die Protagonistin Wakaba im Fokus, stetig ist der Leserschaft ein neuer Blick auf jene schweigsame Hauptfigur geboten.

Durch den Zeichenstil von Mangaka Katsumi Aoyama ist eine gelungene Visualisierung der erklärten Geschichte gegeben. Das gesamte erste Kapitel ist zudem als Manga-Trailer auf YouTube verfügbar – und offeriert somit neben den oben gezeigten Seiten einen umfassenden Einblick in das Innere der deutschsprachigen Erstveröffentlichung.

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Hinsichtlich der Preisgestaltung ist anzumerken, dass 7,99 Euro (D) unter Berücksichtigung der gebotenen Umstände nicht zu teuer ist. Einerseits da es sich bei dem Herausgeber um einen jungen und daher finanziell sehr beschränkt aufgestellten Indie-Verlag handelt, andererseits da auch etablierte Labels in der Vergangenheit vergleichbare – oder noch höhere – Preise für gleichwertige – oder schlechtere – Produktionsqualität veranschlagten.

Das Nachwort der beiden kreativen Köpfe hinter dem Werk sowie die Vorschau auf den kommenden Band, dessen Veröffentlichungstermin mit „demnächst“ beschrieben ist, ist sprachlich weniger stimmig als der eigentliche Inhalt der Veröffentlichung. Letzterer wurde erfreulicherweise sauber lektoriert – über die weiteren Kleinigkeiten ist großzügig hinwegzuschauen.

Abschließend bedanken wir uns zudem bei dem kleinen Team von Manga JAM Session, das uns ein Beleg-Exemplar zugesandt hat. 

TagsNewsManga JAM Session
Lucas Sebastian

Lucas Sebastian | Autor

Seit 2020 im Manga-Passion-Team. Auf X/Twitter unter @LucasISebastian privat zu finden. Zur Amazon-Wishlist des Redakteurs: https://www.amazon.de/hz/wishlist/ls/1JLXMONWSXYWK?ref_=wl_share

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