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Ersteindruck zu Nonono Yamadas „Sub.Dom.Love.“


Samstag, 10. April 2021, 18:50 Uhr
Ersteindruck zu Nonono Yamadas „Sub.Dom.Love.“
Hitomebore Shita Hito ga Doemu Datta Monode © 2019 Nonono Yamada by SHINSHOKAN CO., Ltd.

Anfang März erschien mit Sub.Dom.Love. das Deutschland-Debüt von Mangaka Nonono Yamada. Dabei handelt es sich zugleich um das erste Taschenbuch-Release der japanischen Autorin und Zeichnerin. Der Titel wie auch der Klappentext versprechen eine erotische Handlung mit Sadomaso-Gehalt. Wir haben uns den Einzelband etwas näher angeschaut und berichten.

Zu einem Preis von 7,50 Euro (D) ist ein Gesamtumfang von rund 160 Seiten gegeben, davon eine Farbseite auf Hochglanz-Papier. Diese zeigt die beiden Protagonisten der Geschichte – in einer anrüchig wie attraktiven Darstellung. Die matte Außenseite des Buches ist stellenweise mit Spot-Lack veredelt, welcher die roten Flächen des Coverdesigns auf allen Seiten hervorhebt. Für 6,49 Euro steht wahlweise eine E-Book-Fassung zur Auswahl.

Über den Inhalt:

Auf Wunsch seines Vorgesetzten besucht Shota das erste Mal im Leben eine SM-Bar. In dieser trifft der Angestellte auf den gutaussehenden Misaki, den er zunächst aus einer misslichen Lage befreien muss. Beim Experimentieren mit einer neuen Fesseltechnik musste der Bondage-Lehrer am eigenen Leib erfahren, welche Vorsicht im Umfang mit den Seilen geboten ist.

Nur wenige Minuten nach dem Kennenlernen möchte sich Misaki bei Shota für die Hilfe bedanken – mit dem Mund. Doch lehnt dieser entschieden ab. Allerdings stellt er schnell fest, dass er den erotischen Spielchen weniger als gedacht abgeneigt ist. Jedoch traut er sich an diese nur innerhalb einer ernsthaften Beziehung heran, was Misaki zugleich als Liebesgeständnis auffasst – und einer solchen zustimmt.

Langsam tasten sich die beiden Männer aneinander heran. Im Mittelpunkt stehen Misakis sexuelle Vorlieben, das Gefesselt- und Unterdrückt werden. Selbst das Würgen wünscht er sich sehnlichst, ein Wunsch dem Shota zunächst nur zögerlich nachgeht. Beim Experimentieren mit den Vorlieben seines Partners stellt allerdings auch Shota fest, dass er durch die ihm gegebene Macht eine gewisse Befriedigung verspürt … 

Hitomebore Shita Hito ga Doemu Datta Monode © 2019 Nonono Yamada by SHINSHOKAN CO., Ltd.

Während die ersten beiden Kapitel der erklärten Handlung aus der Sichtweise von dem unerfahrenen Shota wiedergegeben werden, schwenkt die Perspektive danach auf Misaki um. Insbesondere dessen Vergangenheit wird im Folgenden zum zentralen Thema der weiteren Erzählungen. Trotz des hohen Erotik-Anteils ist damit auch eine gewisse inhaltliche Tiefe geboten – das überrascht durchaus positiv.

Innerhalb dieser kurzen Erzählung von vier Kapiteln finden nur einige der zahlreichen BDSM-Praktiken Behandlung. Abgedeckt werden das Fesseln im Allgemeinen, das Würgen sowie das Hinauszögern des Orgasmus von dem unterwürfigen Misaki. 

Die Visualisierung:

Während die Handlung sicherlich unter vielen Boys-Love-Manga hervorsticht, sind die Zeichnungen in ihrem Stil weniger einprägsam. Die einzelnen Charakter sind zweckdienlich inszeniert, dünne Striche formen dabei das sauber Gesamtbild. Durch weiche Graustufen ist den Illustrationen eine gewisse Struktur verliehen. Die Hintergrundgestaltung ist dagegen wenig spektakulär.

Fans von erotischen Darstellungen dürfen sich allerdings auf eine weitgehend unzensierte Darstellung entsprechender Szenen freuen. Die primären wie sekundären Geschlechtsorgane der beiden Hauptfiguren sind gut sichtbar und lediglich an wenigen Stellen von feinen, weißen Linien durchzogen. Das gezeigte Vergnügen erwachsener Natur bleibt trotz dessen in vollem Umfang erkennbar.

Eine jugendfreie Leseprobe ist an dieser Stelle für euch hinterlegt. Diese bietet Gelegenheit, in das Innere hineinzuschauen.

Fazit

Wer einmal einen erotischen Boys-Love-Manga lesen möchte, der eine weniger häufige Thematik aufgreift, ist mit dem vorliegenden Einzelband sicherlich gut beraten. In Sub.Dom.Love. werden die grundlegenden Bondage-Elemente ausreichend aufgegriffen, wenngleich aufgrund des Umfangs natürlich nur eine limitierte Auseinandersetzung mit den entsprechenden Sexualpraktiken möglich ist. Zugleich besticht der Titel durch ein Gefühl inhaltlicher Tiefe, dass das frivole Coverdesign zunächst nicht vermuten lässt.

Die gebotene Erotik wird zudem durch die unzensierte Darstellung in besonderem Maße betont – bestimmt zur Freude vieler Fans. Einziger Kritikpunkt ist die Schriftgröße. Aufgrund der limitierten Platzverhältnisse innerhalb einiger Sprechblasen ist diese sehr klein gehalten, das Lesen fällt teilweise sehr schwer. Auch ohne akute Sehschwäche ist immer wieder ein genaues Hinsehen erforderlich, wodurch gelegentlich der Lesefluss gebremst wird.

Abschließend bedanken wir uns bei Egmont Manga für die unverbindliche Bereitstellung eines Belegexemplars.

TagsEgmont MangaErsteindruck
Lucas Sebastian

Lucas Sebastian | Autor

Seit 2020 im Manga-Passion-Team. Auf X/Twitter unter @LucasISebastian privat zu finden. Zur Amazon-Wishlist des Redakteurs: https://www.amazon.de/hz/wishlist/ls/1JLXMONWSXYWK?ref_=wl_share

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