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Ersteindruck zu Makoto Ojiros „Insomniacs After School“


Montag, 06. Juni 2022, 20:50 Uhr
Ersteindruck zu Makoto Ojiros „Insomniacs After School“
KIMI WA HOKAGO INSOMNIA © 2019 Makoto OJIRO / SHOGAKUKAN.

Noch bevor Mitte Januar die Anime-Adaption von Insomniacs After School offiziell angekündigt wurde, hat Carlsen Manga! die zugrundeliegende Reihe lizenziert. Mittlerweile ist der erste Band auf Deutsch erhältlich. Wir haben den Auftakt gelesen und berichten im Folgenden von unseren ersten Eindrücken zu dem Werk.

Band 01 ist zum 03. Mai im Handel erschienen, der Manga zählt rund 190 Seiten. Passend zum Inhalt wurden die beiden Innencover mit je einem Sternbild bedruckt. Außerdem wartet die deutschsprachige Ausgabe mit einem Glow-in-the-Dark-Effekt in Erstauflage auf – bei Dunkelheit leuchtet der Schriftzug auf dem Frontcover und dem Buchrücken grünlich. Als Preis sind 7,50 € (Printausgabe) beziehungsweise 5,99 € (E-Book) angesetzt.

Inhaltsbeschreibung

Der Zehntklässler Nakami leidet unter Insomnie, unter Schlafstörungen. Jede Nacht dauert es Stunden, bis er einschlafen kann. Am nächsten Morgen ist er in Folge des Schlafmangels entsprechend müde, in der Schule fehlt es ihm an Energie. Nakami ist ein verschlossener Typ und hat nicht den Elan, auf andere zuzugehen. Freunde hat er seit Schulbeginn vor rund zwei Monaten daher bislang nicht gefunden.

Mit der sportlichen Magari trifft der Oberschüler nun allerdings auf ein Mädchen, das unter sehr ähnlichen Umständen leidet. Um sich in der Schule ausruhen zu können, hat sie sich im alten Astronomieklub eingerichtet. Dort ist es ruhig, denn die meisten trauen sich wegen Gerüchten um ein Geistermädchen nicht in die Nähe des Raums.

KIMI WA HOKAGO INSOMNIA © 2019 Makoto OJIRO / SHOGAKUKAN.

Obwohl sich die beiden einander zunächst nur dem Namen nach kennen, lädt Magari Nakami schließlich ein, das verlassene Observatorium ebenfalls zu benutzen. Dieses kleine Geheimnis schafft eine besondere Beziehung, die zwei Jugendlichen haben damit einen Ort zum Rückzug und Austausch. Allerdings bleibt ihr gemeinsames Versteck nicht lange unentdeckt …

Visualisierung

Passend zu der erklärten Geschichte gestaltet sich die Bebilderung ganz natürlich. Die Zeichnungen sind sauber angefertigt und durchaus hübsch anzuschauen, in ihrer Wirkung angenehm unaufgeregt. Gleichzeitig hat die Optik einen eigenen Charme, die Wechsel in der Mimik verleihen dem Ganzen etwas Lebendiges. Der Manga ist zwar ruhig und realitätsnah angelegt, aber nicht ausdruckslos.

Der Lesefluss ist abwechslungsreich – einige Passagen sind textreich, andere kommen ohne oder mit nur vereinzelten Worten aus. Mangaka Makoto Ojiro steuert auf diese Weise gezielt die Dynamik und Stimmung innerhalb der Erzählung. Die Seiten ohne Dialog haben vor allem eine auflockernde Wirkung, zugleich laden sie mit ihrer detailverliebten Bildgewalt für einen Moment zum Verweilen ein.

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Das Softcover-Taschenbuch ist nicht eingeschweißt. Deswegen sollte es in der Regel möglich sein, im Handel vor Ort vorsichtig reinzublättern. Alternativ stellt Carlsen Manga! für alle Interessierten eine kostenlose Online-Leseprobe bereit. Die insgesamt 30 Seiten entsprechen einem Großteil des ersten Kapitels.

Fazit

Bei Insomniacs After School handelt es sich um eine Slice-of-Life-Geschichte nach bekanntem Muster. Im ersten Band wird das grundlegende Setting erklärt beziehungsweise durch die Begegnung der Hauptfiguren weiter aufgebaut. Auf die Schlaflosigkeit als titelgebendes Thema wird dabei nur oberflächlich eingegangen, die Ursachen wurden im Auftakt noch nicht beleuchtet. Richtung Ende wird allerdings deutlich, dass dieser Ansatz für die Zukunft nicht vergessen ist. Dem Auftakt kommt damit ein klassischer Prologcharakter zu, anhand dessen aber insgesamt noch recht wenig über das Folgende abzulesen ist.

Wie innerhalb des Genres üblich, entwickeln sich die Geschehnisse langsam. Das gilt insbesondere für die Beziehung der beiden Jugendlichen. Durch ihre verschiedenen Persönlichkeiten ergänzen sich Nakami und Magari gut. Erste Andeutungen lassen bereits vermuten, dass sich die Zwei im weiteren Verlauf auch auf einer romantischen Ebene annähern werden. Die Erzählweise macht einen herzlichen Eindruck auf uns.

KIMI WA HOKAGO INSOMNIA © 2019 Makoto OJIRO / SHOGAKUKAN. | Foto: © Carlsen Verlag GmbH

Der Zeichenstil von Mangaka Makoto Ojiro unterstreicht vor allem die inneliegende Natürlichkeit. Wer sich für unaufgeregte Titel im Stil von Bonnouji und Our Sommer Holiday begeistert, ist mit Insomniacs After School sicherlich nicht unbedingt schlecht beraten. Verschiedene Kyoto-Animations-Produktionen strahlen ebenfalls einen ähnlichen Vibe aus.

Abschließend bedanken wir uns herzlich bei Carlsen Manga! für die Zurverfügungstellung eines Belegexemplars.

TagsCarlsen Manga!Ersteindruck
Lucas Sebastian

Lucas Sebastian | Autor

Seit 2020 im Manga-Passion-Team. Auf X/Twitter unter @LucasISebastian privat zu finden. Zur Amazon-Wishlist des Redakteurs: https://www.amazon.de/hz/wishlist/ls/1JLXMONWSXYWK?ref_=wl_share

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