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Ersteindruck zu „Kiraide Isasete - Lass mich dich hassen“


Montag, 27. Juni 2022, 19:50 Uhr
Ersteindruck zu „Kiraide Isasete - Lass mich dich hassen“
© Hijiki 2019 / Libre Inc.

TOKYOPOP hat bereits Unser unstillbares Verlangen und Drowning Into the Night lizenziert, mit Kiraide Isasete - Lass mich dich hassen ist nun eine weitere Omegaverse-Reihe aus dem Boys-Love-Segment angelaufen. Wir haben uns das Deutschland-Debüt von Mangaka Hijiki etwas genauer angeschaut und berichten euch von unseren ersten Eindrücken.

Band 01 ist hierzulande zum 08. Juni erschienen, der Manga wird als Softcover im Standard-Taschenbuchformat herausgegeben. Die beiden Innencover sind rot-weiß bedruckt, eine Farbseite ist dagegen nicht enthalten. Der Verlag hat einen Preis von 8,00 € angesetzt, eine etwas günstigere E-Book-Fassung soll zeitnah folgen.

Inhaltsbeschreibung

Als Jugendlicher wurde der Omega Naoto brutal vergewaltigt, aus dieser Begegnung ist ein Kind, die inzwischen fünfjährige Shizuku, hervorgegangen. Schon seit ihrer Geburt kümmert sich Naoto als alleinerziehende „Mama“ um die Vorschülerin, der leibliche Vater ist unbekannt. Wegen seines Verse-Geschlechts gilt Naoto innerhalb der Gesellschaft als schwach. Ungebundene Omegas kommen regelmäßig in ihre Brunft und müssen einige Tage isoliert zuhause verbringen, ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt stehen daher schlecht.

Um Töchterchen Shizuku dennoch ein gutes Leben zu ermöglichen und dieser zugleich ein Vorbild zu sein, möchte der 21-Jährige niemals aufgeben. Naotos Mutter ist sicher, dass sein Alltag mit einem Partner leichter wäre – und meldet ihn kurzerhand zu einer Single-Party an. Dort lernt Naoto den Alpha Hazuki kennen, der davon überzeugt ist, dass dieser sein Schicksalspartner sein muss. Aufgrund seiner traumatischen Erfahrungen lehnt der Omega die Paarbindung mit einem Alpha jedoch ab, an Liebe auf den ersten Blick glaubt er ebenfalls nicht. 

© Hijiki 2019 / Libre Inc.

Auch ohne Partner scheint es für den Alleinerziehenden schon bald bergauf zu gehen: Er findet nach langer Arbeitssuche plötzlich eine Anstellung als Hausmeister, und trifft dort prompt wieder auf den attraktiven Hazuki. Dieser ist zwar noch Oberschüler, aber fest entschlossen, Naoto, sein vermutetes Schicksals-Match, um jeden Preis glücklich zu machen …

Zeichenstil

Aus optischer Sicht ist Kiraide Isasete - Lass mich dich hassen ansprechend. Die Bebilderung durch Mangaka Hijiki ist am besten als modern zu beschreiben. Die Charakterdesigns sind in ihrer Art zwar nicht ausgefallen, sorgen aber durch ihren natürlichen Flair für einen sympathischen Eindruck. Mit verschiedenen Grauabstufungen ist eine angenehm kontrastreiche Umgebung geschaffen.

Zwischen Naoto und Hazuki kommt es im Verlauf zu mehreren intimen Begegnungen. Die Darstellung ist dahingehend allerdings nur bedingt explizit. Während der muskulöse Körper des Alphas schön auszusehen ist, klafft im Bereich des Unterkörpers eine weiße Silhouette. Smut-Fans müssen hier ihre Fantasie spielen lassen, die Darstellung ist wie im Original zensiert. Uns hat das allerdings nicht gestört.

© Hijiki 2019 / Libre Inc. | Foto: TOKYOPOP GmbH

Wegen der Altersempfehlung von ab 18 Jahren liefert TOKYOPOP den Manga nur eingeschweißt aus. Zum Reinschauen vorab wird eine kostenlose Leseprobe bereitgestellt, diese zeigt rund zehn Seiten. Für weitere Eindrücke empfehlen wir außerdem die Preview zum japanischen Release.

Fazit

Die Geschichte war ursprünglich als Einzelband angelegt, das merkt man dem Manga klar an. Das ist Stärke und Schwäche zugleich: Einerseits wird damit eine abgeschlossene Handlung präsentiert, andererseits fehlt es aus Platzgründen an einem gewissen Tiefgang. Band 01 ist insofern ein zweischneidiges Schwert. Wir sind gespannt, wie die Fortsetzung daran anzuknüpfen weiß. TOKYOPOP plant, Band 02 zum 10. August zu veröffentlichen.

Wer verschiedene andere Omegaverse-Titel mag, wird sicherlich auch Kiraide Isasete - Lass mich dich hassen mögen. Bedingung dafür ist, dass sich Interessierte mit der Prämisse um die erklärte Vergewaltigung seelisch auseinandersetzen können. Das Ganze wird zwar im Prinzip als negativ eingeordnet, Konsequenzen für die Täter bleiben aber leider unerwähnt – stattdessen wird die in der innerweltlichen Gesellschaft vorherrschende Meinung, der Omega sei in solchen Fällen Schuld, mehrfach hervorgehoben. Diese Einstellung wird unserer Meinung nach zu sehr als gegeben hingenommen, wir hätten uns dahingehend eine Abkehr von der bekannten Boys-Love-Schablone gewünscht. Im Rahmen des Bekannten ist der Manga aber durchaus gelungen, nicht umsonst wurde zuletzt eine weitere Fortsetzung der Reihe beschlossen.

©Hijiki/libre Inc.

Tochter Shizuku sorgt mit ihrem erstaunlich besonnenen Gemüt und ihrer liebenswerten Art für das Gegengewicht zu dem dramatischen Kern, sie ist neben den beiden wirklich großartigen Müttern unser persönliches Highlight aus dem Werk. Fans von Patchwork-Family-Stories, wie zum Beispiel Kai Asous Trau Dich, finden mit Kiraide Isasete - Lass mich dich hassen den mitunter viel gewünschten Nachschub.

TOKYOPOP Deutschland hat diesen Artikel freundlicherweise mit einem entsprechenden Belegexemplar unterstützt.

TagsTOKYOPOPErsteindruck
Lucas Sebastian

Lucas Sebastian | Autor

Seit 2020 im Manga-Passion-Team. Auf X/Twitter unter @LucasISebastian privat zu finden. Zur Amazon-Wishlist des Redakteurs: https://www.amazon.de/hz/wishlist/ls/1JLXMONWSXYWK?ref_=wl_share

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