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Ersteindruck zu „Angels of Death“


Montag, 21. November 2022, 20:15 Uhr
Ersteindruck zu „Angels of Death“
©Kudan Naduka 2016 ©Makoto Sanada 2016 / KADOKAWA CORPORATION

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Passend zu Halloween hat TOKYOPOP kürzlich einen Zeichenwettbewerb zu Angels of Death veranstaltet. Das Franchise ist hierzulande vor allem aufgrund der Anime-Adaption aus dem Studio J.C. Staff bekannt – die insgesamt sechzehn Episoden sind bei aniverse im Stream *WERBUNG und bei LEONINE Anime auf Disc zu sehen. Seit vergangenem Monat ist nun auch der Manga auf Deutsch erhältlich. Wir haben uns den ersten Band genauer angeschaut und fassen unsere Eindrücke zusammen.

Band 01 ist offiziell zum 12. Oktober in den Handel gekommen. Geboten wird ein Gesamtumfang von rund 160 Seiten inklusive vier matten Farbseiten zu Beginn. Darüber hinaus wartet der Release mit einer Relieflack-Veredelung und einem zusammenhängenden Buchrückenmotiv auf. Letzteres wird sich über alle zwölf Bände erstrecken. Für das Softcover-Taschenbuch ist der übliche Preis von 7,50 € angesetzt.

Inhaltsbeschreibung

Als die junge Rachel die Augen öffnet, findet sie sich auf einem Sessel in einem nahezu leeren Raum wieder. Durch das große Fenster strahlt das bläuliche Licht eines künstlich erscheinenden Vollmonds. Offenbar ist es Nacht. An der Wand hängt eine Überwachungskamera. Die 13-Jährige beginnt langsam, sich zu erinnern, in ein Krankenhaus gekommen zu sein.

Auf der Suche nach ihren Eltern stößt sie auf einen Schreibtisch samt Computer. Dieser reagiert auf Rachel und stellt ihr eine Schlüsselkarte aus. Mit dieser betritt sie schließlich den Fahrstuhl am Ende eines Ganges. Kaum losgefahren, ertönt plötzlich die Ansage „Das Mädchen auf der untersten Etage wird zum Opfer!“ Rachel wird auf die sogenannte Ebene B6 gebracht, eine Stimme bezeichnet das städtisch angelegte Areal als Spielbereich. Alles ist still.

©Kudan Naduka 2016 ©Makoto Sanada 2016 / KADOKAWA CORPORATION

Dem jungen Mädchen bleibt daraufhin keine andere Wahl, als die mysteriöse Umgebung zu erkunden. Dabei findet sie einen Zeitungsartikel, der von einem gefährlichen Serienmörder berichtet und große Blutlachen auf dem Boden. An der Wand ist ein Hinweis angebracht: „Wer nicht getötet werden will … dem bleibt nichts anderes übrig, als über die anderen Stockwerke weiter nach oben zu gelangen.“

Bevor Rachel das Ganze in Zusammenhang setzen und verarbeiten kann, wird sie auf einmal angegriffen. Ein junger Mann mit bandagiertem Gesicht und Sense ist auf sie aufmerksam geworden – er gibt ihr drei Sekunden zur Flucht. Mit viel Glück gelingt es ihr, auf eine andere Ebene zu gelangen. Dort wartet allerdings schon der nächste Freak …

Visualisierung

Unserer Meinung nach liegt die (bisher) größte Stärke von Angels of Death in der Optik. Basierend auf dem zugrundeliegenden Videospiel von Makoto Sanada präsentiert Kudan Naduka den vorliegenden Manga. Die Umsetzung glänzt dabei durch eine saubere Linienführung sowie starke Kontraste. Merklich betonte Soundwords und zahlreiche Speedlines tragen ebenfalls zu einer belebten Atmosphäre bei.

Besonderes Highlight ist zudem das Paneling. Durch viele groß angelegte Zeichnungen gelingt ein aktiver Lesefluss. In Kombination mit der Handlung ergibt sich eine stimmige Einheit, die es erlaubt, die vier in Band 01 enthaltenen Kapitel innerhalb kürzester Zeit zu lesen – ohne dass die einzelnen Abläufe gehetzt wirken. Das etwas simple Charakterdesign ist Geschmackssache, wir hätten uns dahingehend noch etwas mehr Individualität gewünscht.

TOKYOPOP stellt zu dem Manga eine kostenlose Online-Leseprobe bereit. Diese beinhaltet auf fast 50 Seiten das gesamte erste Kapitel sowie die vier erwähnten Farbseiten. Da die Taschenbücher seitens des Verlags nicht eingeschweißt sind, kann für weitere Eindrücke im Handel vor Ort behutsam reingeblättert werden.

Fazit

Auf eine Einleitung ist verzichtet, stattdessen setzt Angels of Death von Anfang an auf Dynamik. Das Setting rund um Rachel und den rätselhaften Spielbereich wird schrittweise aufgebaut. Selbst nach dem ersten Band sind dabei noch Fragen offen. Dadurch ist für eine gewisse Spannung gesorgt, die zum Miträtseln einlädt. Klar scheint lediglich, dass es sich um eine Art überwachtes Survival Game mit allerlei verrückter Gestalten handelt. Auch die Hauptfigur ist bestimmt nicht zufällig dort.

Bei dem Werk handelt es sich um eine Adaption des Freeware Games Satsuriku no Tenshi. Im Gegensatz zum Original verspricht der Manga laut Makoto Sanada einen stärkeren Tiefgang, so wird etwa die Hintergrundgeschichte von Danny, den Rachel nach dem Sensenschwinger auf der nächsthöheren Ebene trifft, genauer beleuchtet. Die Erzählung ist im Vergleich sicherlich detailreicher angelegt, bislang aber dennoch ohne besonderen Tiefgang. Der Fokus liegt klar auf den Action-Elementen. Dank des Zeichenstiles von Kudan Naduka sind diese gut rausgearbeitet. Inwiefern sich die Geschichte entwickelt, bleibt abzuwarten. Prinzipiell stehen noch alle Möglichkeiten offen.

©Kudan Naduka 2016 ©Makoto Sanada 2016 / KADOKAWA CORPORATION

Nach dem Auftaktband können wir keine direkte Empfehlung aussprechen, für eine konkrete Einschätzung fehlt es uns an dieser Stelle einfach noch an etwas Fortschritt. Fans der Anime-Serie dürften mit dem Titel jedoch gut beraten sein. Wer kurzweilige Titel wie High Rise Invasion und Mirai Nikki mag, könnte hier ebenfalls Lese-Nachschub finden. Eine komplexe Storyline sollte dagegen eher nicht erwartet werden. Die Aufmachung der deutschsprachigen Ausgabe ist allerdings in jedem Fall gelungen, der Relieflack verleiht dem Ganzen einen hochwertigen Touch – wortwörtlich. Außerdem gefällt uns das Rückenbild.

TOKYOPOP Deutschland hat diesen Artikel freundlicherweise mit einem entsprechenden Belegexemplar unterstützt.

TagsTOKYOPOPErsteindruck
Lucas Sebastian

Lucas Sebastian | Autor

Seit 2020 im Manga-Passion-Team. Auf X/Twitter unter @LucasISebastian privat zu finden. Zur Amazon-Wishlist des Redakteurs: https://www.amazon.de/hz/wishlist/ls/1JLXMONWSXYWK?ref_=wl_share

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