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Review zu „Die werte Lady lässt sich gern den Hintern versohlen“ Band 05


Montag, 06. November 2023, 20:25 Uhr
Review zu „Die werte Lady lässt sich gern den Hintern versohlen“ Band 05
©2019 Monaka MORINAKA/SHOGAKUKAN.

Mit Die werte Lady lässt sich gern den Hintern versohlen veröffentlicht TOKYOPOP einen ab 18 Jahren empfohlenen Smut-Titel. Nachdem wir den deutschsprachigen Release schon seit dem vergangenen Jahr mit einer Reihe an Reviews begleiten, rücken wir nun Band 05 in den Mittelpunkt.

Der Manga ist seit Mitte Juli im Handel erhältlich. Zum Preis von 7,99 € (Print) beziehungsweise 5,99 € (E-Book) wird ein Gesamtumfang von rund 170 Seiten geboten. Die gedruckte Ausgabe ist als Softcover im Standard-Taschenbuchformat gefasst. Farbseiten oder etwaige Extras sind nicht enthalten.

Inhaltsbeschreibung

Seit ihrer frühen Kindheit ist Momo in den erfolgreichen wie überaus beliebten Natsuki verliebt. Seit dieser in der Vergangenheit einmal (scheinbar) beiläufig erwähnt hat, dass er elegante Frauen mag, arbeitet sie hart an sich, um dieser Vorstellung gerecht zu werden. Momo ist stets bemüht, sich von der besten Seite zu zeigen. Wegen ihrer schlechten Noten gelingt ihr das allerdings nur bedingt.

Glücklicherweise bekommt sie Nachhilfestunden von Natsuki. Dabei hat sich der Frauenschwarm für die Lern-Sessions eine besondere Unterrichtsmethode überlegt: Für jeden Fehler bekommt Momo einen Klaps auf den Hintern. Die Studentin war von dieser Idee zwar zuerst irritiert, hat aber schließlich zugestimmt. Zu ihrer Überraschung empfindet sie Natsukis beherzte Berührungen jedoch ganz und gar nicht als unangenehm – sie erfreut sich sogar an der außergewöhnlichen Behandlung.

©2019 Monaka MORINAKA/SHOGAKUKAN.

Gleichzeitig treibt Momo dieses wenig damenhafte Verhalten regelmäßig die Schamesröte ins Gesicht. In ihrer Naivität ahnt sie nicht, dass Natsuki selbst ebenfalls großen Spaß an den gemeinsamen „Nachhilfestunden“ hat. Inzwischen sind die beiden offiziell ein Paar. Die erotischen Spielereien setzen sich fort – und werden immer intensiver.

Nachdem sich zuletzt der Konflikt um Natsukis Bruder Haruichi weitestgehend aufgeklärt hat, ist das junge Pärchen nun auf Europareise. Bereits in jungen Jahren haben ihre zwei Familien gemeinsame Urlaube in der Tschechischen Republik verbracht. Beim Anblick des schlossähnlichen Hotels kommen Momo sofort wieder die märchenhaften Erlebnisse aus jenen Zeiten in den Kopf. Diese schönen Erinnerungen plant Natsuki um lustvolle Abenteuer zu erweitern. Vor allem das erste Mal soll etwas ganz Besonderes werden …

Zeichenstil

Die von Mangaka Monaka Morinaka gezogenen Außenlinien sind sauber und schwungvoll. Während die Figuren beziehungsweise ihre Kleidung primär mit Rasterfolien ausgestaltet sind, bestechen andere Panels sowie ausgewählte Hintergründe mit aufwändigen Zeichnungen. Passend zum gegenwärtigen Europa-Setting sind so zum Beispiel historische Bauten samt dazugehöriger Einrichtung zu sehen.

Auf den ersten Blick erscheint der Seitenaufbau von Die werte Lady lässt sich gern den Hintern versohlen recht kleinteilig und gestaucht, den Lesefluss beeinträchtigt das allerdings nicht. Durch schwarze Ränder, die anzeigen, dass die jeweilige Szene in der Vergangenheit spielt, wird innerhalb der Erzählung zusätzliche Orientierung geschaffen.

Wie in den vorangegangenen Reviews angemerkt, sieht Protagonistin Momo unserem Empfinden nach etwas jung aus, der Handlung nach ist sie 20 Jahre alt. Außerdem fallen beim Charakterdesign ihre weit auseinanderstehenden, großen Augen auf – das erinnert entfernt an den Stil von Clannad. Die Gestaltung ist dahingehend nicht unbedingt realistisch gehalten, verfügt aber zumindest über einen gewissen Wiedererkennungswert.

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Im Vergleich zu den vorangegangenen Teilen ist der fünfte Band am explizitesten. Momos Oberkörper ist (wieder) mehrfach entblößt, überdeckt oder anderweitig „zensiert“ ist nur selten etwas – lediglich der Intimbereich der zwei Hauptfiguren ist, wie von japanischen Produktionen gewöhnt, weniger offenherzig in der Darstellung. Mittels Mimik wird Momos Libido unterstrichen. In Sachen Smut ist eine reiche Vielfalt geboten, die auch entsprechend abgebildet wird.

Wegen der Altersempfehlung von ab 18 Jahren ist der Release standardmäßig eingeschweißt. Üblicherweise ist es deswegen nicht möglich, im Handel vor Ort reinzublättern. TOKYOPOP stellt jedoch eine kostenlose Online-Leseprobe bereit. Etwas mehr als diese rund zehn Seiten gibt es darüber hinaus in der Preview zur japanischen Originalausgabe zu sehen.

Fazit

Inhaltlich wird nahtlos an die vorangegangenen Geschehnisse angeknüpft. Nachdem Natsuki die jüngere Momo jahrelang nach seinen Vorstellungen geformt hat, erreichen die Lustabenteuer der beiden nun ihren lang erwarteten Höhepunkt. Über das titelgebende Hinternversohlen hinaus sind zunehmend weitere BDSM-Elemente in die Handlung eingebracht, etwa das Fesseln mit Seilen sowie der Gebrauch von Augenbinde und Vibro-Ei.

Mit Band 05 ist das Werk endgültig zu einem Hentai herangewachsen. Der Romance-Plot kaschiert den Hauptfokus – den Sex – nur noch geringfügig. Das entsprechend interessierte Publikum dürfte das kaum stören. Im Gegenteil: Wer eine Vorliebe für eine DomSub-Beziehung und weibliche Unterwürfigkeit, gepaart mit expliziter Erotik, hat, ist hier sicherlich nicht schlecht beraten.

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Der Zeichenstil von Mangaka Monaka Morinaka ist dabei individuell auf Gefallen zu prüfen. Unserem Dafürhalten nach ist das Charakterdesign von Momo zu kindlich, die weit auseinanderstehenden Augen sind zudem wenig natürlich. Natsuki verkörpert dagegen ganz das Bishounen-Ideal und ist gestalterisch wenig außergewöhnlich.

Die werte Lady lässt sich gern den Hintern versohlen ist klar dem Adult-Romance-Bereich zuzuordnen. Ähnlich wie bei Deine teuflischen Küsse und Happy Marriage?! ist für ein reibungsloses Lesevergnügen auf moralische Bewertungen tendenziell zu verzichten. Die Reihe beschränkt sich vielmehr auf oberflächliche Unterhaltung, frei von Ernst und Realität. Für Ecchi- und Hentai-Fans ist das Ganze wohl durchaus gelungen.

TOKYOPOP Deutschland hat diesen Artikel mit einem Belegexemplar unterstützt.

TagsTOKYOPOPReview
Lucas Sebastian

Lucas Sebastian | Autor

Seit 2020 im Manga-Passion-Team. Auf X/Twitter unter @LucasISebastian privat zu finden. Zur Amazon-Wishlist des Redakteurs: https://www.amazon.de/hz/wishlist/ls/1JLXMONWSXYWK?ref_=wl_share

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