Weltweiter Erfolg um „Crayon Shin-chan“ bemessen
Mehr als dreißig Jahre sind seit der Veröffentlichung des ersten Kapitels von Crayon Shin-chan vergangenen. Der Titel genießt bereits seit Längerem internationale Popularität – nun wurden aktualisierte Daten zu dieser bekannt.
Offiziellen Angaben zufolge, befänden sich aktuell mindestens 148 Millionen Exemplare des Franchise im Umlauf – weltweit. Diese Angabe bezieht sich auf alle Bücher aus dem Universum rund um das Kindergartenkind Shin-chan sowie dessen Familie und Freunde. Den größten Anteil bilden dabei wohl die 50 Bände der Hauptreihe von Autor und Zeichner Yoshito Usui, deren zugrundeliegenden Kapitel zwischen August 1990 und Februar 2010 in Magazinen des Futabasha-Verlags veröffentlicht wurden.
Seit dem Tod des Schöpfers serialisiert das UY Studio, welches sich aus ehemaligen Assistierenden des Mangakas zusammengesetzt, mit Shin Crayon Shin-chan ein Sequel zu dem Comedy-Titel. Im vergangenen August wurde bereits das zehnte Taschenbuch zu dieser Reihe veröffentlicht. Über die Jahre wurden zudem einige Ableger produziert, darunter beispielsweise Nohara Hiroshi Hiru Meshi no Ryuugi, das Shin-chans Vater in den Handlungsmittelpunkt rückt.
Hierzulande wurden zwischen Juli 2002 und August 2003 vom heutigen Egmont Manga acht Bände der Hauptreihe unter dem Titel Crayon Shin-chan veröffentlicht. Aufgrund wirtschaftlicher Umstände wurde von der Publikation weiterer Bände abgesehen. Ob das Werk jemals einen weiteren, deutschsprachigen Release erhalten wird, ist ungewiss.
Im deutschsprachigen Raum ist die Serie aber vor allem durch die Anime-Adaption bekannt, welche ab 2002 bei RTL II ausgestrahlt wurde. Im Herbst des letzten Jahres liefen beim Privatsender ProSieben MAXX außerdem 26 neue Episoden. Über den Online-Service TVNOW können die ersten sechs Staffeln hier kostenlos angeschaut werden – mit Werbung.
Handlung zu Crayon Shin-chan
Die Serie folgt den Marotten des fünfjährigen Jungen Shinnosuke Nohara, seinen Eltern, Nachbarn und Freunden. Die Geschichte spielt in Kasukabe, in der japanischen Präfektur Saitama. Obwohl der als Shin-chan bekannte Junge zunächst unscheinbar wirkt, schafft er es stets, seine Mitmenschen mit seiner vorlauten wie anzüglichen Art und seinen verrückten Ideen in den zu Wahnsinn treiben.