„Tokyo Mew Mew“-Mangaka Mia Ikumi verstorben
Dieses Jahr hätte für Tokyo Mew Mew-Fans etwas ganz Besonderes werden sollen – nun hat uns eine schockierende Mittelung erreicht.
Aus einer Meldung auf der Webseite von Kodanshas Nakayoshi-Magazin geht hervor, dass Tokyo Mew Mew-Mangaka Mia Ikumi am 07. März verstorben ist. Eine Subarachnoidalblutung, eine Blutung im Gehirn, wird als Todesursache angegeben. Die Beerdigung hat bereits im familiären Rahmen stattgefunden. Ikumi-sensei wurde 42 Jahre alt, sie wurde am 27. März 1979 geboren.
Die Künstlerin feierte mit Superdoll Rika Chan 1998 ihr Debüt, die Kapitel des Zweiteilers wurden in dem zuvor genannten Heft abgedruckt. Als Zeichnerin von Tokyo Mew Mew feierte Ikumi-sensei schließlich ihren Durchbruch. Die von Reiko Yoshida geschriebene Magical-Girl-Reihe wurde zwischen September 2000 und Februar 2003 veröffentlicht und in sieben Taschenbüchern zusammengefasst.
Das Franchise inspirierte 2002 einen 52 Episoden umfassenden Anime von Studio Pierrot sowie verschiedene Ableger. Im kommenden Mai wird in Japan eine Neuausgabe der Hauptreihe erscheinen. Außerdem wurde für die diesjährige Summer-Season vor Längerem ein neuer Anime zu der Geschichte angekündigt. Carlsen Manga! hat die Reihe zwischen Juni 2003 und Juni 2004 auf Deutsch verlegt, 2005 folgte hierzulande das zweiteilige Spin-off Tokyo Mew Mew a la Mode.
Handlung von Tokyo Mew Mew
Eigentlich wollten Ichigo und ihr Schwarm Aoyama nur ein Museum besuchen. Doch durch Zufall gerät Ichigo dabei zusammen mit vier anderen Mädchen in ein wissenschaftliches Experiment, bei dem ihnen Gene aussterbender Tiere injiziert werden. So werden sie zu "Tokyo Mew Mew" mit der Mission, die Erde vor Aliens zu beschützen... (© Carlsen Verlag GmbH)