altraverse über den Erfolg von deutschsprachigen Eigenproduktionen
Wie einige vielleicht bemerkt haben, baut altraverse die Sparte an deutschsprachigen Eigenproduktionen immer weiter aus. Nun sprach der Verlagsleiter darüber, wie sich die Projekte generell so schlagen.
Verleger Joachim Kaps hat in der Ausgabe 76 des POW! – Ein ComicPodcast erklärt, dass er deutschsprachige Künstler für sehr wichtig empfindet. Daher möchte man mit den Eigenproduktionen von altraverse faire Bedingungen für die Zeichner schaffen und diese auch entsprechend bezahlen. Erste Projekte würden sich bereits rechnen, so Joachim Kap weiter. Das bedeutet, die entsprechenden Werke spielen genug Geld ein, um die Kosten für Künstler und Verlag zu decken. Als Verlag habe man nach wie vor die Überzeugung, dass es die Mühen wert sind – nach vier Jahren zeichne sich dies nun auch so langsam in Zahlen ab.
Außerdem erwähnte der Verlagsleiter, dass die Arbeit mit deutschsprachigen Künstlern ein riesiges Geschenk sei. Das merke man vor allem bei der Ausarbeitung von Merchandise und Marketing-Ideen. Der Verleger betonte dabei, dass Verhandlungen für Projekte dieser Art in Japan zwar nicht unmöglich sind, sich allerdings enorm ziehen könnten. Es könne demnach passieren, dass die Zusage erst kommt, wenn das Thema schon gar nicht mehr relevant ist.