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Review zu „Urataro - Deathseeker“ – Band 02


Mittwoch, 14. Juli 2021, 19:55 Uhr
Review zu „Urataro - Deathseeker“ – Band 02
URATAROU © 2016 Atsushi Nakayama / SHUEISHA Inc.

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Ende April haben wir unseren Ersteindruck zu Urataro - Deathseeker, dem Deutschland-Debüt von Mangaka Atsushi Nakayama, veröffentlicht. Seit wenigen Wochen ist mit Band 02 die unmittelbare Fortsetzung der Geschichte ebenfalls erhältlich. Die weitere Entwicklung des Mangas ist unter anderem Thema der nachfolgenden Besprechung.

Egmont Manga hat den zweiten Band offiziell am 02. Juni herausgegeben. Die Cover-Außenseite wartet mit einer reflektierenden Spotlack-Beschichtung auf. Allerdings gibt es diesmal leider keine haptische Komponente wie beim Auftakt. Dafür ist eine doppelseitig bedruckte Hochglanz-Farbseite im Gesamtumfang von rund 210 Seiten enthalten. Der Titel kostet gedruckt 7,50 €, für 6,49 € wird zudem eine E-Book-Fassung angeboten.

Inhaltsbeschreibung

Die Geschichte ist im Jahr Kenkyu 3 (1192) angesiedelt. Zu dieser Zeit ist Chiyo, die Tochter des Kaiserpaares, 15 Jahre alt. Sie weiß, dass sich ihr Leben dem Ende neigt. Mysteriöse Umstände haben ihr Ableben offenbar besiegelt. Man geht zunächst von einer tückischen Krankheit aus. Sie folgt jedem noch so kleinen Hinweis, der Hoffnung auf eine Besserung der Lage verspricht.

Während der Durchreise kam ihr zuletzt das Gerücht zu Ohren, dass auf einem abgelegenen Berg ein 800 Jahre alter Zauberer lebt, dem die Unsterblichkeit geschenkt ist. Und tatsächlich residiert dort mit Urataro ein Wesen, auf das diese zunächst wunderbar klingende Beschreibung zutrifft. Chiyo beschließt, ihn aufzusuchen – und tatsächlich kann sie mit eigenen Augen bezeugen, dass ihn sowohl das Aufschlitzen der eigenen Kehle als auch das Abtrennen seines Kopfes nicht umbringt.

Es dauert nur wenige Sekunden, bis sein Körper beginnt, das Gewebe zu regenerieren. Aber was für das dem Tode geweihte Mädchen wie ein Segen klingt, ist für Urataro ein Fluch. Denn dieser wünscht sich nichts sehnlichster, als endlich zu sterben – er hat das Leben satt. Von diesem Wunsch hörend machte ihm Chiyo einen Vorschlag: Er soll sie auf ihrer Reise zur Unsterblichkeit begleiten und wenn er danach immer noch sterben möchte, werde sie ihm dabei helfen. Obwohl Urataro zunächst nicht an dem Angebot interessiert war, willigte er schließlich ein. Für den eigenen Tod würde er alles tun.

URATAROU © 2016 Atsushi Nakayama / SHUEISHA Inc.

So kommt es, dass die zwei sich nun auf dem Weg in das entfernte Yomotsu Hirasaka befinden. Es heißt, dass dieser Ort eine Schnittstelle zwischen dem Diesseits und dem Jenseits darstellt. Während der Durchreise kommt die Sprache erneut auf das Mal, das Chiyos Rücken bedeckt und den Zeichen auf Urataros Körper zum Verwechseln ähnlich sieht. Gemeinsam finden die beiden heraus, dass es sich bei dem Leiden nicht etwa um eine natürliche Krankheit, sondern eine Art Fluch handelt.

Wie sie in Erfahrung bringen, markieren Chiyos Symptome einen Pakt, der auf ihr Leben abgeschlossen wurde. Im Zuge dieser Enthüllungen wird auch der Drahtzieher hinter der – wortwörtlich – dämonischen Übereinkunft offenbart. Darüber hinaus tritt mit Kaiserin Antoku eine neue Figur auf, die ein besonderes Interesse an Urataro hat …

Der zweite Band rückt die Hintergründe für Chiyos gegenwärtige Situation mehr in den Vordergrund, Urataro und die eigentliche Reise finden dagegen weniger Zuwendung. Mit der erwähnten Kaiserin wird zudem ein neuer Charakter eingeführt, der offenbar ebenfalls in Zusammenhang mit dem Geheimnis der Unsterblichkeit steht. Dadurch ergibt sich ein potenziell interessanter Anknüpfungspunkt für die weitere Handlung.

Visualisierung

Mit einer beinahe dominierenden Linienführung bildet Autor und Zeichner Atsushi Nakayama das beschriebene Geschehen ab. Großflächige Illustrationen, welche häufig eine oder zwei ganze Seite(n) füllen, brillieren durch den überragenden Detailreichtum und stellen somit das Highlight von Urataro - Deathseeker dar. Das Niveau der Visualisierung ist überwiegend sehr hoch und wird stellenweise höchstens zwecks Auflockerung der Ereignisse vereinfacht.

Dunkle Kontraste und leichte Gore-Elemente – wie das Abtrennen von Köpfen – betonen die Grundstimmung. Die verschiedenen Action-Szenen profitieren von der angesprochenen Linienführung, welche der Bebilderung eine besondere Dynamik verleiht. Zwischenzeitlich ist sich dabei immer wieder ein paar Sekunden Zeit mehr zu nehmen, um das Gezeigte zu verarbeiten. Einige Darstellungen lassen sich erst bei einem zweiten oder dritten Blick vollumfänglich durchschauen. Das trifft insbesondere auf jene actionreichen Passagen zu.

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Um sich einen eigenen Eindruck von dem Titel zu machen, ist die kostenlose Leseprobe zum ersten Band zu empfehlen. Da der Manga nicht eingeschweißt ist, kann aber auch im Handel vor Ort reingeblättert werden.

Fazit

Der zweite Band setzt die Reise von Urataro und Chiyo fort. Als die beiden angegriffen werden, setzt eine Art Nebenhandlung ein. Diese beleuchtet die Hintergründe von der angesprorchen „Krankheit“ und leitet zugleich zur Einführung neuer Figuren hin. Diese schließen sich im weiteren Verlauf den beiden Protagonisten an, wodurch der Manga wieder in Richtung der eigentlichen Geschichte gelenkt wird.

Auch in den weiteren Kapiteln von Urataro - Deathseeker bleibt die Action und Dynamik gesamtheitlich erhalten. Zwar sind einige Passagen aufgrund der zu erläuternden Umstände etwas textlastiger, doch ist der Lesefluss im Allgemeinen sehr flüssig. Dies ist vor allem den gewaltigen Zeichnungen von Atsushi Nakayama zu verdanken. Visuell punktet der Titel im Gesamten auf ganzer Linie.

Leider reicht die inhaltliche Ebene daran nur bedingt ran – die Genre-Kombination von Drama, Fantasy und Historical ist zwar sehr interessant, wird bislang aber noch nicht komplett ausgeschöpft. Trotz der inneliegenden Spannung, die auf jeden Fall zum zügigen Umblättern einlädt, ist sich auf die Handlung zu konzentrieren. Viele verschiedene Bezeichnungen sind sich im Zuge der Erzählung zu merken, um den Ereignissen perfekt folgen zu können. Einige Namen sind dabei allerdings relativ lang, weswegen einiges nur aus dem Kontext – oder durch Zurückblättern – zu schließen ist. Das ist hin und wieder zwar etwas irritierend, aber durchaus möglich.

Egmont Manga *WERBUNG hat diesen Artikel unverbindlich mit einem Belegexemplar unterstützt. Dafür bedanken wir uns.

TagsEgmont MangaReview
Lucas Sebastian

Lucas Sebastian | Autor

Seit 2020 im Manga-Passion-Team. Auf X/Twitter unter @LucasISebastian privat zu finden. Zur Amazon-Wishlist des Redakteurs: https://www.amazon.de/hz/wishlist/ls/1JLXMONWSXYWK?ref_=wl_share

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