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Vorstellung zu soras „Lauter gesagt als getan“


Donnerstag, 16. Juni 2022, 18:50 Uhr
Vorstellung zu soras „Lauter gesagt als getan“
© 2016 sora. All rights reserved. / KODANSHA LTD.

Die japanische Künstlerin sora ist hierzulande vor allem für Lieb mich noch, bevor du stirbst bekannt. Nachdem altraverse zuletzt ihren Kurzgeschichtenband Lies mich noch, bevor du stirbst veröffentlicht hat, ist mit Lauter gesagt als getan nun ein weiteres Werk der Mangaka auf Deutsch erschienen. Wir haben den Romance-Einzelband gelesen und berichten.

TOKYOPOP hat Lauter gesagt als getan offiziell bereits zum 11. Mai in den Handel gebracht, mittlerweile sollte der Titel also überall problemlos erhältlich sein. Der Manga ist als Softcover-Taschenbuch im Standardformat gehalten, für die rund 180 Seiten ist ein Preis von 6,99 € angesetzt. Eine E-Book-Fassung gibt es aktuell nicht. Ob diese in absehbarer Zeit noch folgt, ist unbekannt.

Inhaltsbeschreibung

Das große Schulfest steht kurz bevor, jetzt braucht es Planung. Einstimmig wird der allseits beliebte Chiaki als Vorsitzender des Organisationskomitees gewählt. Dieser nimmt die Aufgabe an und beschließt kurzerhand, die ein Jahr jüngere Anna als seine Assistentin zu ernennen. Weil sie möchte, dass das Event ein voller Erfolg wird, stimmt Anna überrascht zu.

Es dauert allerdings nicht lange, bis Anna beginnt, diese Entscheidung zu bereuen. Chiaki scheint nämlich gar nicht daran zu denken, selbst einen Finger zu rühren – stattdessen nutzt er seinen Charme, um alle wichtigen Aufgaben im Handumdrehen an andere zu verteilen. Die dadurch gewonnene Zeit möchte der Oberschüler am liebsten direkt mit ein paar Mädchen verbringen. Anna ist erschüttert über das verantwortungslose Verhalten.

© 2016 sora. All rights reserved. / KODANSHA LTD.

Erst als Probleme in der Organisation auftreten, erkennt sie, dass sich hinter der Playboy-Fassade von Chiaki doch ein fürsorglicher Junge versteckt. Mit seinem ausgeprägten Selbstbewusstsein gelingt es ihm offenbar spielend, alle seine Ziele zu erreichen – und als nächstes hat er es auf Annas Herz abgesehen …

Außerdem beinhaltet Lauter gesagt als getan einen Oneshot namens Monochrome Lens, dabei handelt es sich um das Debütwerk der Mangaka. In der Geschichte geht es um Kureko, die sich als vom Unglück verfolgt betrachtet. Um niemanden zu gefährden, pflegt sie keine Kontakte. Per Zufall kommt sie mit ihrem Sitznachbar Sen in Kontakt, die beiden teilen eine fast schicksalshafte Verbindung.

Zeichenstil

Mangaka sora stand bei den zwei in Lauter gesagt als getan enthaltenen Geschichten noch ganz am Anfang ihrer Karriere, die Zeichnungen sind daher noch recht einfach gehalten. Der Stil ist modern und aus technischer Sicht soweit ohne Mängel, es fehlt für unseren Geschmack aber an einem Hauch von Individualität. Auf typische Shoujo-Merkmale, etwa die betonten Augen und Glanzeffekte, ist dabei nicht zu verzichten.

Das angelegte Paneling ist simpel wie effektiv, durch die Anordnung der einzelnen Bilder lässt sich der Manga ohne Probleme am Stück lesen. Auch die vergleichsweise geringe Textdichte trägt zu einem dynamischen Lesefluss bei. Insgesamt ist eine „neutrale“ Optik geschaffen, die ihren Zweck, die Handlung greifbarer zu machen, trotz allem gänzlich erfüllt.

TOKYOPOP stellt allen Interessierten eine Online-Leseprobe zu dem Werk bereit, damit kann auf über 40 Seiten das gesamte erste Kapitel kostenlos gelesen werden. Das Taschenbuch ist nicht eingeschweißt. Entsprechend ist es in der Regel möglich, für noch weitere Eindrücke kurz im Handel vor Ort reinzublättern.

Fazit

In Lauter gesagt als getan sind die frühsten Arbeiten von sora enthalten, entsprechend ist der Titel unserer Meinung nach zu messen. Die zwei enthaltenen Geschichten sind relativ generisch und in ihrem Konzept von anderen Shoujos in (sehr) ähnlicher Form bekannt. Per se ist das zwar nicht unbedingt etwas Schlechtes, aber ein Meistwerk sollte eben nicht erwartet werden – dafür ist der Umfang von drei beziehungsweise vier Kapiteln auch einfach nicht ausreichend. Zum kurzweiligen Lesen zwischendurch ist der Manga für Interessierte in Ordnung.

Unserer Meinung nach hat der Einzelband vor allem eine Art emotionalen Wert. Zum einen beinhaltet die Zusammenstellung mit Monochrome Lens die erste offiziell veröffentlichte Story der Künstlerin, zum anderen können die großen Fans der Lieb mich noch, bevor du stirbst- und Eigentlich lieb ich dich-Mangaka mit dem Manga ihre eigene Sammlung erweitern. Insofern begrüßen wir die Lizenzierung beziehungsweise Veröffentlichung durchaus.

© 2016 sora. All rights reserved. / KODANSHA LTD. | Foto: TOKYOPOP GmbH

TOKYOPOP Deutschland hat diesen Artikel freundlicherweise mit einem entsprechenden Belegexemplar unterstützt.

TagsTOKYOPOPReview
Lucas Sebastian

Lucas Sebastian | Autor

Seit 2020 im Manga-Passion-Team. Auf X/Twitter unter @LucasISebastian privat zu finden. Zur Amazon-Wishlist des Redakteurs: https://www.amazon.de/hz/wishlist/ls/1JLXMONWSXYWK?ref_=wl_share

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