Kein Abbruch: Statement zu „Nie wieder Minirock!“
Heute erscheint der zweite Band von Aoi Makinos Nie wieder Minirock! offiziell auf Deutsch. Damit ist der japanische Stand nun erreicht. Allerdings ist die Reihe noch nicht abgeschlossen, sondern nur seit Längerem pausiert. Diesbezüglich veröffentlichte der Hamburger Herausgeber altraverse nun ein Statement aus Japan, das die Furcht vor einem Abbruch des Mangas nehmen soll.
Wie bekannt, pausiert die eingangs benannte Zeichnerin aufgrund gesundheitlicher Umstände ihre Arbeit aktuell. Seitens Japan wird in einer Stellungnahme allerdings betont, dass diese außergewöhnliche Reihe aufgrund ihrer signifikanten Botschaft nicht abgebrochen wird. Bereits 2018 betonte Souichi Aida, der verantwortliche Chefredakteur des japanischen Magazins, in dem Nie wieder Minirock! erscheint, dies.
Mangaka Aoi Makino veröffentlichte das erste Kapitel der Geschichte mit dem Originaltitel Sayonara Miniskirt am 03. August 2018 in Shueishas Shoujo-Zeitschrift Ribon. Bislang wurden, wie zuvor erwähnt, zwei Taschenbücher zu dem Drama-Manga herausgegeben. Informationen über den geplanten Umfang liegen gegenwärtig nicht vor. Ebenfalls ist unbekannt, wann das Werk fortgesetzt wird – ein Abbruch ist in jedem Fall seitens Japan und Deutschland ausgeschlossen.
Die deutschsprachige Fassung wird durch altraverse produziert, der Verlag veröffentlichte den ersten Band außerdem zu einem Einführungspreis von 5 Euro (D) und einem Shojo-Star in Erstauflage. Neben der kostenlosen Leseprobe kann sich zudem durch unseren ausführlichen Ersteindruck ein Bild von dem Titel verschafft werden.
Das Statement aus Japan
Außergewöhnlich!
Auch wenn es außergewöhnlich erscheinen mag, werden wir diese Serie nicht abbrechen. Komme, was wolle. Denn wir wollen, dass sie gelesen wird.
Doch nicht nur dieser Fakt ist außergewöhnlich, die Serie selbst ist außergewöhnlich. Sie ist außergewöhnlich gut und sie hat die Herzen unserer Redaktion auf eine außergewöhnliche Art und Weise berührt. Und genau deshalb haben wir uns dazu entschlossen, diese Serie nicht zu beenden, bis auch alle Leser verstanden haben, wie außergewöhnlich diese Serie ist.
Unsere Leser waren und werden auch immer das wichtigste für uns bleiben und dieser Gedanke ist auch der Grund, warum wir denken, dass wir die Serie nicht abbrechen sollten. Nie wieder Minirock! ist eine Serie, mit der wir nicht nur unsere jetzigen Leser, sondern auch erwachsene Frauen, die einst Ribon-Leserinnen waren, wertschätzen können.
Dieser Manga geht jedes Mädchen etwas an, er lässt keines von ihnen allein. Wir widmen diesen Manga euch. (© Ribon-Chefredakteur Souichi Aida © Übersetzung: altraverse GmbH – Hamburg)
Handlung und Trailer zu Nie wieder Minirock!
In der aktuellen Zeit erfreuen sich singende und tanzende Idols großer Beliebtheit in Japan; insbesondere der Girl-Group namens „Pure Club“ kommt in dem von Makino aufgeworfenen Setting hohe Aufmerksamkeit zu. Als bei einem Fantreffen die Lead-Sängerin Karen Amamiya verletzt wird, ändert sich die Zusammenstellung der Musik-Gruppe jedoch. Karen tritt aus dem Unterhaltungsgeschäft zurück.
Sie schneidet ihre langen Haare ab, distanziert sich von ihrem vormals geliebten Minirock und wechselt unter dem Namen Nina Kamiyama in ein reguläres Schulverhältnis, fern von der Hauptstadt Tokyo und ihren Eltern. Sie besucht nun eine Oberschule im ersten Jahr, dies entspricht in Deutschland der zehnten Klasse. Dort verhält sie sich reserviert, Freundschaften oder gar eine Beziehung romantischer Natur strebt sie nicht an.
Sie scheint gegenüber dem männlichen Geschlecht eine tiefe Ablehnung zu empfinden. Das traumatische Erlebnis ihrer Vergangenheit findet im Verlauf der Geschichte weitere Aufarbeitung. Als sie durch Hikaru, einem Klassenkamerad aus dem Judo-Klub der Schule, als das ehemals populäre Idol Karen Amamiya erkannt wird, drohen diese alten Wunden aufzureißen … (Aus: Ersteindruck zu „Nie wieder Minirock!“)
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