Lizenz: „Gras – Die Geschichte einer Zwangsprostituierten während des Pazifikkrieges“ erscheint im avant-verlag auf Deutsch
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Nachdem wir zuletzt über die Deutschland-Veröffentlichung von Mein Freund Kim Jong-un berichtet haben, hat der avant-verlag nun auch Gras – Die Geschichte einer Zwangsprostituierten während des Pazifikkrieges von Autorin und Zeichnerin Keum Suk Gendry-Kim lizenziert.
Mit den jüngsten Programmankündigungen wurde bekannt, dass Gras – Die Geschichte einer Zwangsprostituierten während des Pazifikkrieges zum 16. April 2026 auf den deutschsprachigen Markt kommt. Für den rund 490 Seiten starken Hardcover-Einzelband in den Maßen 17 × 23 cm werden dabei 35,00 € zu bezahlen sein. Vorbestellungen sind zum Beispiel über den offiziellen Webshop des Herausgebers möglich. An dieser Stelle *WERBUNG kann unverbindlich reingeblättert werden.
Ursprünglich ist der Einzelband im August 2017 unter dem Originaltitel Pur bei Bori Publishers erschienen. Die unter anderem mit einem Harvey Award ausgezeichnete Autorin und Zeichnerin Keum Suk Gendry-Kim beleuchtet mit ihrem Werk einen „totgeschwiegenen Aspekt der [koreanisch-japanischen] Geschichte und distanziert sich gleichzeitig von den revisionistischen offiziellen Diskursen“.
Über Gras – Die Geschichte einer Zwangsprostituierten während des Pazifikkrieges
1943. Korea ist unter japanischer Besatzung. Lee Oksun, ein 16-jähriges Mädchen, wird von ihren Adoptiveltern als Sexsklavin an die in China stationierte japanische Armee verkauft.
Lee Oksuns Geschichte erinnert nicht nur an die Schicksale der von der japanischen Armee euphemistisch genannten „Trostfrauen“ (was von japanischen Nationalisten noch immer geleugnet wird), sondern zeigt auch die Mitschuld einiger Koreaner und die soziale Ausgrenzung, der die Überlebenden nach ihrem Exil in Korea ausgesetzt waren.
Nachdem sie sechzig Jahre fern ihrer Heimat gelebt hat, kehrt Oksun in ihr Geburtsland zurück. Es ist an der Zeit, ihre bewegende Geschichte zu erzählen. (© avant-verlag GmbH)



